28/04/2025 0 Kommentare
Mehr als 150 besuchten die 'Akzente'-Ausstellung in der Gustav-Adolf-Straße - die Videoinstallation ist jetzt auch online zu sehen:
Mehr als 150 besuchten die 'Akzente'-Ausstellung in der Gustav-Adolf-Straße - die Videoinstallation ist jetzt auch online zu sehen:
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Mehr als 150 besuchten die 'Akzente'-Ausstellung in der Gustav-Adolf-Straße - die Videoinstallation ist jetzt auch online zu sehen:
Das Kunst- und Kulturfestival ‚Duisburger Akzente‘ ist ein weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekanntes Kulturereignis, das in diesem Jahr unter dem Titel „SEIN und SCHEIN“ Kunst- und Kulturschaffenden von Mitte März bis Anfang April für Film und Theater, Musik und Literatur, Tanz und Performance vielfältige Bühnen bot.
Dass dieses Mal das lange leer stehende Gemeindehaus in der Gustav-Adolf-Straße, zuletzt durch die Kirchenkneipe „Zum Treppchen“ und das „Nachbarschaftsfrühstück“ der Flüchtlingshilfe Neudorf wieder zum Gemeindeleben erweckt, Schauplatz einer multimedialen Ausstellung im Akzente-Programm werden würde, schien selbst den Visionärsten im Presbyterium noch Ende des Jahres kaum vorstellbar.
Und dennoch gelang es mit dem – aus dem Labyrinth 2024 entstandenen – Konzept unter dem Titel „Denn was sind wir ohne Hoffnung in unseren Herzen“ die Festivalleitung der Duisburger Akzente zu überzeugen: „Zum Schein und Sein von Migration diesseits und jenseits der Grenze“, so der Untertitel der Ausstellung, versuchte sich in dem Spagat, sowohl die Hoffnungen Zugewanderter der oft harten Realität gegenüberzustellen, als auch diejenigen, die ‚Integrationsbereitschaft‘ von ‚den Neuen‘ erwarten, damit zu konfrontieren, dass auch ihr Wissen über Migration dem ‚SCHEIN‘ oft näher ist als dem ‚SEIN‘.
Mehr als 150 Besucherinnen und Besucher ließen sich von der Unterschiedlichkeit der Exponate und der Mischung aus bildender Kunst, Information und Erzählung beeindrucken und verließen die Ausstellung - nach den Eindrücken Vieler von ihnen – „nachdenklich“ oder „angetan“.
Ob dabei die 23 Gemälde der beiden Künstler Serap Riedel und Ahmad Khalil, die Videoinstallation „Schritte“ von Reiner Siebert, die Videoclips von vier geflüchteten Journalisten und der „bunten Welt“ von Pfarrerin Stephanie Krüger einen stärkeren Eindruck hinterließen oder die Animation zur Bevölkerungsentwicklung, die Geschichten aus Bibel und Gemeinde, 48 SPIEGEL-Titel aus 50 Jahren oder auch die Darstellung dröger Statistiken mit farbigen Murmeln und Legosteinen mehr beeindruckte, dürfte sehr unterschiedlich sein.
Eine Dokumentation der Ausstellung ist in Vorbereitung. Die Videoinstallation ist aber schon jetzt HIER verfügbar
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